Die Energiewende braucht die Kleinwasserkraft!

Ein unverzichtbarer Beitrag zu zuverlässiger, nachhaltiger und dezentraler Energie

Energiestrategie 2050

Mit der Energiestrategie 2050 hat die Schweiz ihre Energiepolitik neu ausgerichtet. Diese sieht einen schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie bis 2050 vor und erfordert eine Transformation des Schweizer Energiesystems. Gleichzeitig trägt die Strategie dazu bei, die energiebedingte Umweltbelastung der Schweiz zu reduzieren. Die Klein- wasserkraft unterstützt dabei und gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Abhängigkeit der Schweiz vom ausländischen Strom

Der Stromverbrauch im Winterhalbjahr steigt – auch aufgrund des Ersatzes von Ölheizungen durch Wärmepumpen. Je kälter der Winter, desto höher der Verbrauch.

Schon heute ist die Schweiz im Winterhalbjahr mehrheitlich auf Stromimporte angewiesen. Mit dem europaweiten Ausstieg aus Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken sinkt jedoch auch in Europa das Stromangebot im Winter. Es drohen Versorgungsengpässe.

 

Die Schweiz ist während dem Winterhalbjahr mehrheitlich auf Stromimporte  angewiesen. Je kälter der Winter, desto angespannter ist die Situation – in ganz Europa! (BFE Schweizerische Elektrizitätsstatistik).

Diese Abhängigkeit erfordert eine rasche und deutlich stärkere Nutzung einheimischer Energie! Die Kleinwasserkraft kann dort einen wichtigen Beitrag leisten.

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Es braucht jetzt ein konsequentes Bekenntnis zu allen erneuerbaren Energien – auch zur Kleinwasserkraft!

Kleinere Wasserkraftwerke können die Abhängigkeit vom Ausland wesentlich reduzieren

Kleinere Wasserkraftwerke produzieren im Winterhalbjahr mehr als grössere Kraftwerke. Sie profitieren vom Klimawandel mit zunehmenden Niederschlägen im Winterhalbjahr und häufigeren Schneeschmelz-Perioden.

Die Kleinwasserkraft ist eine wichtige Ergänzung zu Photovoltaik und Wind: Sie springt unter anderem dort ein, wo diese saisonal oder witterungsbedingt weniger Energie liefern.

 

Kleinstwasserkraftwerke mit einer Leistung von weniger als 300 kW produzieren fast die Hälfte ihrer Jahresproduktion im Winterhalbjahr. Auch bei grösseren Kleinwasserkraftwerken ist der Winterstromanteil mit ca. 37% noch hoch.

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